In Chemnitz ist ein Mann bei einem Messerangriff getötet worden. Selbst so ein heftiges Verbrechen führt dazu, dass Falschmeldungen in die Welt gesetzt werden. Bei Twitter und Facebook gibt innerhalb kurzer Zeit viele Spekulationen. Die Polizei Sachsen bittet mehrfach darum, keine Falschmeldungen zu verbreiten. Die AfD in Paderborn schreibt in ihrem Tweet von „Mord(e)“ und heizt damit Spekulationen über weitere Tote an.


Daraufhin fragte ich nach:


Die Nachfrage bleibt unbeantwortet. Eine andere Nutzerin stellt fest, was ich auch vermute:

Hier haben wir es ganz offensichtlich mit einer Falschmeldung zu tun, die aber juristisch gut abgesichert ist. Es werden Fragen gestellt und keine Behauptungen aufgestellt. Und im ersten Satz wird durch die Klammern die Möglichkeit gegeben, dass es ein oder mehrer Tote sind. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Tweets war durch die Polizei aber nur ein Toter bestätigt.

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